Ein Briefing ist mehr als nur ein Dokument – es ist der Bauplan, der Dein Projekt, egal ob Eventplanung, App-Entwicklung oder Bau-Projekt, erfolgreich aufbaut. Es sollte sichergestellt sein, dass alle relevanten Informationen klar definiert sind.
Ohne klare Vorgaben wird es unmöglich, ein überzeugendes Ergebnis zu erreichen. Mit dem richtigen Aufbau und Inhalt schaffst Du eine Basis, die alle Beteiligten auf Kurs hält.
In diesem Artikel erfährst Du, welche Elemente im Aufbau und Inhalt eines Briefings unverzichtbar sind, um Dein Projekt effizient wie auch fokussiert zum Erfolg zu führen.
Ein gutes Briefing steht und fällt mit deutlichen Strukturen – von der Zieldefinition bis zur Erfolgskontrolle müssen alle Elemente ineinandergreifen, um Deine (Marketing-)Maßnahmen zum Erfolg zu führen.
Stell Dir vor, Du bist Besitzer eines Start-ups für Sportbekleidung und möchtest mit einem SEO- optimierten Blog auf Deiner Webseite starten.
Lege präzise fest, was erreicht werden soll. Ohne konkrete Ziele wird jede Marketingmaßnahme zum Blindflug. Ein klarer Zweck gibt Deinem Team als auch einer beauftragten Agentur Orientierung und sorgt dafür, dass alle am gleichen Strang ziehen. Es hilft, Prioritäten zu setzen und Ressourcen effizient einzusetzen.
Tipp: Formuliere Ziele messbar und überprüfbar. Ein Beispiel: „Steigerung der Conversion-Rate von aktuell 2,5 % auf 4,7 % im E-Commerce-Bereich innerhalb von sechs Monaten durch die Erstellung eines SEO-optimierten Blogs.“ ist deutlich effektiver als „Wir möchten in den nächsten 6 Monaten bessere Ergebnisse erzielen.“.
Deliverables beschreiben die finalen Ergebnisse eines Projekts – also Dein Kampagnenkonzept.
Ein effektives Briefing definiert klar, was erwartet wird. In unserem Fallbeispiel das Format, also Blogartikel und die Anzahl der Blogartikel bis zum Umfang eines Artikels. Präzise Vorgaben helfen dabei nicht nur, Missverständnisse zu vermeiden, sondern die Kampagne nachhaltig abzuschließen.
Ohne eindeutige Rahmenbedingungen kann es schnell chaotisch werden. Bestimme von Anfang an, wie hoch das Budget ist, welche Ressourcen bereitstehen und gebraucht werden und was die Deadlines sind.
Klare Vorgaben helfen dabei, Missverständnisse zu vermeiden, den Fortschritt zu überwachen sowie sicherzustellen, dass alle Beteiligten effizient zusammenarbeiten. So bleibt Deine Strategie auf Kurs und kann erfolgreich umgesetzt werden.
Wen möchtest Du ansprechen? Konkretisiere Deine Zielgruppe präzise:
Eine präzise Zielgruppenbeschreibung könnte so aussehen: „Frauen von 25 bis 35 Jahren, die Interesse an qualitativ-hochwertiger Sportkleidung haben.“ Hierbei zählt: Je genauer, desto besser – das hilft, die Ansprache zu optimieren, ohne wichtige Details aus den Augen zu verlieren.
Deine Botschaft ist das Herzstück Deines Blogs und jedes einzelnen Artikels. Sie muss genau das vermitteln, was Deine Zielgruppe hören will – klar, einprägsam und auf den Punkt. Frage Dich: Was soll Dein Publikum fühlen, denken oder tun?
Überlege, wie Du diese Kernaussage am besten vermittelst, während die passende Tonalität festlegt wird. Sollte der Ton emotional und locker oder sachlich und formal sein? Idealerweise fügst Du Deinem Briefing Textbeispiele bei, die die Tonalität zeigen. Eine Botschaft, der zum Stil des Zielmarktes passt, bleibt besser im Kopf.
Ein guter Leitfaden bietet Hintergrundinformationen wie Markt- und Konkurrenzanalysen. Dabei ist es hilfreich, Differenzierungspotenziale zu erkennen sowie zu überlegen, wie sich Deine Produkte oder Dein Unternehmen von der Konkurrenz abheben können.
Ebenso wichtig ist ein Überblick über bisherige Maßnahmen und aus diesen Learnings zu ziehen:
Diese Erkenntnisse helfen dabei, Fehler zu vermeiden, wie auch erfolgreiche Ansätze für die geplante Maßnahme weiterzuentwickeln.
KPIs (Key Performance Indicators) sind Erfolgskriterien, die definiert werden müssen. Hiermit lässt sich klar aufzeigen, wie bspw. der Blog sich entwickelt. Kurz: Sie machen Deine Zielsetzung sichtbar und messbar. Ob steigende Verkaufszahlen, mehr Website-Traffic oder eine höhere Conversion-Rate – KPIs sollten von Beginn an klar definiert sein. Ein Beispiel: 1.000 Newsletter-Anmeldungen bis zum Quartalsende. Feedback-Prozesse und Abnahmen sichern zusätzlich die Qualität und halten alle Beteiligten auf Kurs.
👍 Dos | 👎 Don’ts |
---|---|
Lege Anforderungen präzise fest, wie beispielsweise Tonalität, Markenrichtlinien oder technische Rahmenbedingungen. | Unpräzise oder widersprüchliche Vorgaben machen |
Zielsetzung sowie Erwartungen eindeutig formulieren | Wichtige Details oder Informationen weglassen |
Relevante Beispiele oder Referenzen angeben | Unerwünschte Ansätze oder Fehlerquellen ignorieren |
Deadlines und Ressourcen realistisch planen | Unrealistische Zeitpläne oder Budgets ansetzen |
Kommunikation zwischen allen Beteiligten sicherstellen | Annahmen treffen, ohne sie zu überprüfen |
Der Erfolg Deiner Maßnahme hängt von ihrem Beginn ab – also vom Briefing mit seinem Inhalt als auch von Aufbau. Klare Intentionen, eine präzise Zielgruppenbeschreibung, eine stimmige Botschaft sowie konkrete Rahmenbedingungen und Deliverables schaffen die Basis für Deinen Projektfortschritt. Durch eine strukturierte Gestaltung wird sichergestellt, dass alle Beteiligten effizient zusammenarbeiten und überzeugende Ergebnisse erzielt werden.
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