Die Art, wie wir mit unseren Kund:innen kommunizieren, hat sich stark gewandelt. Heute stehen Kund:innen im Mittelpunkt und nicht mehr das Produkt. Beim Inbound Marketing geht es darum, diesen das zu bieten, was sie interessiert und sie auf ihrer Reise zum Kauf zu begleiten. Damit Du mit Deinem Geschäft richtig durchstarten kannst, musst Du insbesondere in Suchmaschinen sowie in den sozialen Medien gefunden werden.
Inbound Marketing ist eine Methode, die darauf abzielt, interessierte Besucher:innen anzuziehen, anstatt sie aktiv zu suchen. Dabei ist das Bewerben von Produkten oder Dienstleistungen tabu. Dies ist wohl der entscheidende Unterschied vom Inbound zum Outbound Marketing. Die Idee ist, Inhalte auf hohem Niveau zu erstellen und zu teilen, die für Interessierte relevant und nützlich sind. So werden diese von selbst auf die Website oder das Geschäft aufmerksam. Interessierte werden also informiert und aufgeklärt, statt beworben. Inbound Marketing kann helfen, Dein Unternehmen im Internet sichtbarer zu machen und mit der Erhöhung der Aufmerksamkeit mehr Leads zu generieren. Durch Inbound Marketing kannst Du zudem eine bessere Beziehung zu Deinen Kund:innen aufbauen und dadurch langfristig mehr Umsatz generieren.
Beim Inbound Marketing wird stark auf die Nutzung von sozialen Medien, Blogs und anderen Online-Kanälen sowie E-Mail-Marketing gesetzt. Die Idee hinter Inbound Marketing ist es, dass sich die potenzielle Kundschaft selbst auf die Suche nach Deinem Unternehmen begibt und es so entdeckt. Inbound Marketing ist also eine langfristige Strategie, die darauf abzielt, die Generierung von Leads zu fördern sowie bestehende Beziehungen zu stärken und Synergien zu nutzen.
Um im Internet gefunden zu werden, ist es wichtig, dass Deine Website von Suchmaschinen indexiert wird. Dabei spielt die Suchmaschinenoptimierung eine entscheidende Rolle.
Definition Suchmaschinenoptimierung: Eine Methode, mit der Du Deine Website so gestaltest und optimierst, dass sie von Suchmaschinen besser erfasst wird. Das bedeutet, dass sie in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt wird.
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist daher ein zentraler Aspekt des Inbound Marketings. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Kundschaft auf Deine Webseite gelangt und sich für die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen interessiert.
SEO ist ein komplexes Thema und setzt ein solides Fachwissen sowie Erfahrungen über die Funktionsweise der Suchmaschinen voraus. Daher solltest Du Dich von Expert:innen beraten lassen, wenn Du Deine Webseite optimieren möchtest. Auch regelmäßige Updates und neue Inhalte sind wichtig, um bei den Suchmaschinen weiterhin gut platziert zu sein.
Es gibt viele verschiedene Faktoren, die die Suchmaschinenoptimierung beeinflussen. Zu den wichtigsten gehören:
Um Deine Website für Suchmaschinen optimal zu gestalten, musst Du also zunächst sicherstellen, dass sie hochwertige und relevante Inhalte enthält. Das Thema Content hat daher seit Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Doch nur qualitativ hochwertiger Content rankt in den Suchmaschinen. Außerdem muss er einzigartig sein – Stichwort Unique Content. Damit ist gemeint, dass es sich beispielsweise bei einem Ratgeber über E-Bike Motoren um einen Beitrag handelt, den es ausschließlich auf Deinem Kanal gibt. Das Thema Plagiatsprüfung hat so nicht nur bei wissenschaftlichen Arbeiten eine außerordentliche Bedeutung.
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Wie in der Definition beschrieben, ist Inbound Marketing eine Methode des Marketings, welche auf die Erstellung und Verbreitung von hochwertigem Content abzielt. Das Ziel von Inbound Marketing: Interessierte aus Deiner Zielgruppe anziehen und anschließend Leads generieren. Beim Outbound Marketing hingegen platzierst Du direkte Produktwerbung und hoffst, dass auch Menschen aus Deiner Zielgruppe die Produktwerbung wahrnehmen.
Die Inbound-Methode kann in 3 Phasen unterteilt werden:
Die erste Phase des Inbound Marketings ist die Anziehung, in der Du für Dein Unternehmen versuchst, die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe zu gewinnen. Dies geschieht hauptsächlich durch die Veröffentlichung von hochwertigen Inhalten, die für die Zielgruppe relevant sind. Das realisierst Du etwa über Social Media oder Blogging. Zu den Mitteln dieser Phase gehören daher unter anderem Blog-Artikel, Infografiken, Videos oder Podcasts.
Besucher:innen befinden sich zu diesem Zeitpunkt in der sogenannten “Awarenessphase”. In dieser meistens kurzen Phase entscheidet sich, ob Besucher:innen den Weg zu Dir finden. Vergleiche den Ablauf mit dem Anschauen eines Trailers, wenn Du bei Deinem Streamingdienst nach einem für Dich interessanten Film für einen gemütlichen Abend suchst. Du versuchst, in möglichst kürzester Zeit feststellen, ob der Film Deinen Vorstellungen entspricht. Nicht umsonst wird in dieser Phase von „Attraktion“ gesprochen! Und Interessierte für E-Bike-Motoren suchen beispielsweise nach konkreten sowie gut strukturierten Übersichten, statt wenig ausdrucksstarke Artikel, die von einer vielfältigen Auswahl sprechen.
In dieser Phase geht es darum, neue Leads zu gewinnen und bestehende Bindungen von Kund:innen zu stärken. In der Konvertierungsphase werden beispielsweise Besucher:innen dazu animiert, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Dies geschieht über sogenannte Calls-to-Action (CTAs), die in den veröffentlichten Inhalten platziert werden. Besucher:innen werden damit zu Aktionen aufgefordert. Beispiele für CTAs sind die Anforderung von kostenlosen E-Books, Whitepapers oder die Anmeldung zu kostenlosen Webinaren. Hat eine potenzielle Kundin bzw. ein potenzieller Kunde seine Kontaktdaten hinterlassen hat, ist ein Lead generiert.
In der Beziehungsaufbauphase geht es darum, aus Leads eine kaufende Kundschaft zu machen und die bestehenden Kundenbeziehungen weiter auszubauen. Hier ist der Punkt, an dem sich Deine potenzielle Kundschaft zum Kauf bereit fühlt und deshalb mehr Kontakt zu Deinem Angebot sucht. Dies kann über Chat, Telefon, E-Mail oder mit Elementen auf Deiner Website erfolgen.
Ebenso ist nach dem ersten Kauf die Weiterempfehlung ein Ziel der Beziehungsphase, auch als Phase des „Closings“ bekannt. Dies geschieht unter anderem durch personalisierte E-Mails und Angebote sowie regelmäßige Kontaktpflege. Als geeignete Instrumente kannst Du unter anderem regelmäßige Updates oder Gewinnspiele einsetzen.
Die Methoden des Inbound Marketings sorgen dafür, die Aufmerksamkeit für Dein Geschäft zu erhöhen und Kund:innen langfristig an Dein Unternehmen zu binden. Dies erfordert unter anderem, dass Du und Dein Team Expert:innen werden und dass Ihr bei allen Gelegenheiten mit kompetentem Rat für Kund:innen da seid.
Definition Customer Journey: Im Marketing ist eine Customer Journey der Prozess, den Kund:innen durchlaufen, um auf ein Produkt oder eine Dienstleistung aufmerksam zu werden, es in Betracht zu ziehen und schließlich zu kaufen.
Strategien und Methoden, die mit qualifiziertem Content bei Interessierten Mehrwerte schaffen, sind:
Methoden | Erklärung |
---|---|
Content Marketing | Erstellung und Verbreitung von Inhalten mit dem Ziel, Kund:innen zu gewinnen und zu binden. |
Blog | Für hochwertigen Content solltest Du die Unterstützung von Fachleuten in Betracht ziehen. |
Social Media | Interessierte dort abholen, wo sie sich aufhalten. |
E-Mail Marketing | Beispielsweise als Fahrradhändler:in über interessante Touren informieren. |
Landing Pages | Dies ist eine Webseite, die als Ziel für Besucher:innen dient, die auf einen Link von einer anderen Webseite, in der Regel einer Online-Werbung, klicken. Sie dient dazu, zu einer bestimmten Aktion zu bewegen. Dies kann eine Anmeldung für einen Newsletter oder die Anforderung weiterer Informationen sein. |
Influencer Marketing | Eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen mit Personen zusammenarbeiten, die einen großen Einfluss auf ihre Zielgruppe haben. Diese Personen werden als Influencer:innen bezeichnet und können über verschiedene Online-Kanäle, wie soziale Medien, Blogs oder YouTube, mit ihrer Zielgruppe kommunizieren. Ihre Inhalte haben einen informativen Charakter. Unternehmen nutzen Influencer Marketing, um ihre Marke, ihre Produkte oder ihre Dienstleistungen bei einer breiten Zielgruppe bekannter zu machen. Hierbei werden Beziehungen zu Kund:innen oder Mitgliedern der Community aufgebaut, indem ein Gefühl der Gemeinschaft geschaffen wird. Dies kann durch Online- oder Offline-Aktivitäten geschehen, die für die Mitglieder der Gemeinschaft einen Mehrwert, Unterstützung und Verbindung bieten. |
CRM | Eine Methode, die Unternehmen nutzen, um ihre Beziehungen zu bestehenden und potenziellen Kund:innen zu optimieren. Dies geschieht, indem Informationen über Kund:innen gesammelt und genutzt werden, um die Beziehung zwischen dem Unternehmen und seinen Kund:innen zu verbessern. Dazu werden CRM-Systeme eingesetzt, welche die Interaktionen erfassen und analysieren. |
Community Marketing | Einige Beispiele für Community-Marketing-Aktivitäten sind:
|
Inbound Marketing hat einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Marketingmethoden. Diese sind insbesondere:
Inbound Marketing ist eine großartige Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit in Suchmaschinen zu erhöhen und neue Leads zu generieren und Kund:innen zu binden. Es hilft Dir dabei, herauszufinden, was Deine Kundschaft wünscht, und liefert dieser die relevanten Inhalte, nach denen sie suchen. Hochwertiger Content stärkt die laufende Bindung zu Kund:innen und fördert außerdem Weiterempfehlungen. Ferner präsentierst Du Dich als Profi auf Deinem Gebiet.
Das bedeutet: Content mit Mehrwert, Interessierten kostenlos bieten – Lösungen verkaufen.
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