Dokumentieren Sie bereits, was Sie im laufenden Monat innerhalb Ihrer Google-Ads-Kampagnen geprüft und optimiert haben?
Oder tragen Sie noch eine gewisse Unsicherheit mit sich herum, was in den Kampagnen aktuell eigentlich passiert und was verändert wurde?
Optimierungsansätze und potenzielle Schwachstellen gibt es viele – allein innerhalb einer Kampagne. Wer aber mehrere SEA-Kampagnen oder -Konten betreut, wird schnell merken:
Den Überblick wahrt nur derjenige mit Plan und Struktur!
Eine Checkliste hilft, genau diesen Überblick zu bewahren und keine wichtigen Kontrollschritte zu vergessen.
Außerdem können andere Personen schneller nachvollziehen, welche Maßnahmen im jeweiligen Monat bereits getroffen wurden und welche wichtigen Checks noch ausstehen.
Stellen Sie sich zum Beispiel vor, Sie sind mit mehreren Personen an denselben SEA-Accounts tätig oder müssen sich gegenseitig vertreten. Gerade in solchen Fällen hilft eine Google-Ads-Checkliste enorm – und das ohne aufwendige Übergabe.
Die Checkliste hilft also auch, eine Qualitätssicherung für Google Ads zu etablieren und kurzfristige Vertretungen zu ermöglichen.
Durch die neu geschaffene Kontinuität sollte sich auch die Performance der Google-Ads-Kampagnen verbessern!
Sicher werden Sie zudem feststellen, dass Sie effizienter arbeiten: Denn Sie haben stets schwarz auf weiß vor Augen, welche Steps bereits erledigt sind, und vermeiden so langes Grübeln oder Suchen.
Da sich schon in kurzer Zeit innere und äußere Faktoren ändern können, – beispielsweise die Wettbewerbssituation oder die Anzahl verpasster Impressionen aufgrund zu geringer Gebote – sollten Sie manche To-dos nicht auf die lange Bank schieben.
Für andere Faktoren genügen hingegen wöchentliche oder monatliche Checks.
Unsere Google-Ads-Checkliste veranschaulicht Ihnen, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Rhythmus Sie welche Aufgaben jedes Google-Ads-Accounts checken sollten. Neben unserer Vorlage können Sie natürlich auch Excel-Listen oder andere Checklisten heranziehen – je nachdem, womit Sie am besten arbeiten können.
Im ersten Schritt sollten Sie grundlegende Kontoinformationen festhalten wie:
So haben Sie zunächst eine Art Steckbrief rund ums Konto.
In Google Ads und verknüpfbaren Tools wie Google Analytics erhalten Sie jede Menge Metriken und Analysen. Die Kunst ist, bei der Menge an Daten die richtigen zu betrachten.
Dokumentieren Sie, welches übergeordnete Ziel die Kampagnen erfüllen sollen, bis wann oder in welchem Zeitraum und welche Performance-Zahlen konkret dahinterstehen.
Die dazugehörigen KPIs (Key Performance Indicators) sollten Sie so aufbereiten, dass Sie jederzeit schnell einen Überblick darüber gewinnen können. Tools wie zum Beispiel das Google Data Studio oder Supermetrics helfen dabei.
Wichtig ist, dass die Dashboards Ihnen am Ende das Abhaken der Checkliste erleichtern.
Kommen wir nun zur Google-Ads-Checkliste und den regelmäßigen To-dos.
Basis-Einstellungen
Prüfen Sie außerdem, ob das Display-Netzwerk in den Search-Kampagnen aktiviert ist. Falls ja, sollten Sie für eine klare Trennung von Search- und Display-Anzeigen die Display-Auswahl entfernen!
Conversion-Tracking
Google My Business
Kampagnen-Einstellungen
Anzeigenerweiterungen
Anzeigenerweiterungen sind ein absolutes Must-have, da sie die Klickrate und den Qualitätsfaktor verbessern und somit die gesamte Kampagnen- und Konto-Performance.
Meine Empfehlung zur groben Orientierung:
Natürlich machen nicht in jedem Fall alle Erweiterungs-Typen Sinn, beispielsweise temporäre Angebots-Erweiterungen oder Standort-Erweiterungen für E-Commerce-Shops. Die drei oben genannten würde ich aber stets versuchen, in jeder Kampagne unterzubringen.
Anzeigen-Wording
Keywords (Prüfung je nach Datenmenge auch mehrmals monatlich)
Landingpages
Werbezeitplan
Gerätegebote
In aller Regel weisen die Geräte verschiedene Performance-Daten auf. Bei nicht für Mobilgeräte optimierten Websites sollte ein Ausschluss von Smartphones und Tablets erwogen werden!
Zielgruppeneinstellungen prüfen (Demografie)
Sternebewertungen
Google-Ads-Report generieren
Kampagnen-Performance
Qualitätsfaktor
Kurzer Hinweis:
Google Ads gibt Ihnen für jedes Keyword folgende Metriken aus:
Den Qualitätsfaktor bewertet Google maximal mit 10 (Skala von 1 bis 10). Ab einer Bewertung von 7 oder niedriger, sollten Sie auf jeden Fall in die Optimierung gehen. Denn wie Sie vermutlich wissen, sorgen niedrigere Bewertungen tendenziell für höhere Klickpreise.
Mithilfe externer Tools erhalten Sie zum Teil auch eine Gesamtbewertung fürs Google-Ads-Konto.
Conversions
Zwar laufen diese Punkte unter den wöchentlichen To-dos, allerdings sollten Sie sich mithilfe von Automatisierungen immer unmittelbar Alerts schicken lassen, sobald der Traffic oder die Conversions unter ein gewohntes Maß fallen (Drittanbieter-Tools)!
Budgets
Impressionen
Anzeigengruppen, Anzeigen und Keywords
Anzeigengruppen ohne aktive Anzeigen können sich negativ auf die Qualitätsbewertung des Kontos und der Kampagne durch Google auswirken. Das wiederum bewirkt höhere Klickpreise.
Meine Empfehlung und von Google selbst genannte Best Practice sind mindestens drei parallel laufende Varianten zum Performance-Vergleich.
Die Keyword-Option „weitgehend passend“ ist aufgrund ihrer generischen Ausrichtung besonders für irrelevante Suchanfragen prädestiniert. Darum habe ich es als separaten Punkt in diese Google-Ads-Checkliste integriert. Haben Sie daher besonderes Augenmerk darauf!
Merchant Center
Tägliche To-dos (optional mehrmals wöchentlich)
Impressionen und Klicks
Keywordgebote
Solche potenziellen Probleme können Sie auch mithilfe automatisierter Regeln in Google Ads lösen, die Gebote selbstständig nach Ihren Vorgaben verändern. Dennoch sollten Sie verfolgen, wie sich das CPC-Niveau verändert, um ungewollte Kostenanstiege direkt zu bemerken.
Dokumentation
Warum eine Google-Ads-Checkliste, wenn mir Google Ads Empfehlungen und einen Änderungsverlauf anbietet?
Die Empfehlungen sind häufig nur sehr oberflächliche Optimierungsansätze. Sie sind deswegen nicht unwichtiger, doch damit allein werden Sie nicht weit kommen. Darüber hinaus sollten Sie nicht jede Empfehlung einfach per Klick übernehmen, sondern sie lieber vorher kritisch hinterfragen.
Zu den Empfehlungen gelangen Sie ganz einfach in der Startansicht in Google Ads:
Der Änderungsverlauf in Google Ads liefert durchaus hilfreiche Informationen, wann welche Änderungen im Konto stattgefunden haben. Allerdings weist er Sie nicht darauf hin, welche sinnvollen Maßnahmen Sie treffen sollten oder ob mit Ihren Kampagnen „alles in Ordnung ist“.
Falls Sie den Änderungsverlauf noch nicht kennen, sollten Sie dennoch mal einen Blick hineinwerfen – ebenfalls einfach über das Dashboard zu finden:
Bei Auswahl öffnet sich folgende Ansicht:
Für den eingestellten Zeitraum können Sie dann folgende Änderungen nachvollziehen:
Anhand der eingeloggten E-Mail-Adresse erfahren Sie zudem, über welchen Zugang die Änderung getroffen wurde. Das ist zum Beispiel dann praktisch, wenn Dienstleister und Auftraggeber parallel an einem Konto arbeiten.
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