Ein Blog ist eine effektive Maßnahme, Traffic auf einer Webseite zu erzeugen. Mehr Nutzende bedeutet mehr Aufmerksamkeit und damit auch mehr potenzielle Neukunden und Neukundinnen. Also ideale Voraussetzung, ihn auch bei einem Onlineshop einzusetzen. Dazu bietet E-Commerce-Blogging zahlreiche weitere Vorteile, durch die Du Deinen Shop auf das nächste Level bringen kannst. Beispielsweise ergänzt ein Blog Deine SEO-Strategie optimal. Wie das konkret funktioniert, welche weiteren Pluspunkte Du durch einen Shop-Blog gegenüber Deinen Mitbewerbenden sammeln kannst und was Du beim Bloggen beachten solltest, verraten wir Dir in diesem Artikel.
Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen einem normalen Blog und einem Shop-Blog ist die Themenauswahl. Entscheidest Du Dich fürs E-Commerce-Blogging, richten sich Deine Themen überwiegend nach dem Sortiment Deines Shops. Das heißt, Du kannst produktbezogene Beiträge erstellen, in denen Du ein Produkt genauer beschreibst oder Du entfernst Dich weg vom Produkt und gehst auf die Probleme ein, die es löst. Du kannst auch einen Schritt weiter gehen und Beiträge erstellen, in denen Dein Produkt keine Rolle spielt, jedoch ein bestimmtes Thema beschreibt, das in Deiner Branche relevant ist. Deine Blogbeiträge werden damit zum Schlüssel, wie Du Deine Leserschaft entlang des Marketing-Funnels führen und so ihre Kaufentscheidung unterstützen bzw. motivieren kannst. Womit wir schon bei den Vorteilen des E-Commerce-Bloggings wären.
In einem Blog hast Du die Möglichkeit, Deine Produkte stärker in den Fokus zu setzen, als Du es im Shop bereits tust. Du kannst mittels Produktbeschreibung, einzelner Highlights und ggf. technischer Daten Dein Produkt zwar detailliert beschreiben, dennoch bist Du in der Präsentation limitiert. Das kannst Du mit einem Autohaus vergleichen. Im Ausstellungsraum kannst Du Deinen Traumwagen begutachten und Dir alle Informationen zusammentragen. Was das Auto aber wirklich kann, merkst Du erst bei der Probefahrt.
Im übertragenen Sinn wird Dein Blogartikel zur Probefahrt. Lege Deinen Lesepublikum dar, worin die Vorteile Deines Produktes liegen und wie es sie im Alltag wirkungsvoll unterstützen kann. So präsentierst Du das Produkt als Lösung für bestimmte Probleme und machst den Nutzen deutlich. Dafür ist in einem Onlineshop oftmals nicht der Platz. Warum es also nicht im Blog ausleben?
In einem Blog bieten sich diverse Möglichkeiten, Kontaktdaten (“Leads”) Deiner Leserschaft und potenzieller Neukunden und Neukundinnen zu sammeln. Biete dazu Informationen zum kostenlosen Download an. Das können E-Books oder Infografiken zu einem bestimmten Thema sein, Anleitungen oder Pflegetipps. Je nachdem, was Du in Deinem Onlineshop verkaufst. Mit den gesammelten E-Mail-Adressen kannst Du im nächsten Schritt zielgerichtetes Content-Marketing durchführen.
Je besser Deine Seite gefunden wird, desto mehr Besuche (“Traffic”) generiert sie. Eine gute SEO-Optimierung ist ein wichtiger Schritt, Besucher und Besucherinnen anzulocken, denn findet sich Dein Shop auf der ersten Seite bei Google, stehen die Chancen gut, dass Du Deine Konkurrenz hinter Dir lässt.
Oder Du gewinnst Traffic über Anzeigen. Hier investierst Du ein monatliches Klickbudget und führst Internetnutzer und Internetnutzerinnen über die Anzeige auf eine Landingpage in Deinem Shop.
Auch ein Shop-Blog kann diese Aufgabe erfüllen, allerdings fallen die monatlichen Kosten für den Artikel weg. Deinen Beitrag erstellst Du einmal und aktualisierst ihn in regelmäßigen Abständen. Darauf generiert er bei entsprechender Suchanfrage immer wieder entsprechenden Traffic.
Auch im E-Commerce-Blogging lassen sich Inhalte optimal über weitere Marketing-Kanäle ausspielen. Neue Blogbeiträge bieten sich an, sie über Deine Social-Media-Kanäle zu promoten. Kommt Dein Beitrag beim Lesepublikum gut an oder spricht er ein relevantes Thema an, wird er gerne geteilt. Damit generierst Du Aufmerksamkeit und Reichweite. Und auch wieder Traffic auf Deinen Onlineshop.
Oder Du verwendest die Blog-Beiträge in Deinem Newsletter, um diesem einen Mehrwert für Deine Kunden und Kundinnen zu bieten. Beispielsweise kannst Du in einem Newsletter auf ein bestimmtes Produkt oder Angebot aufmerksam machen. Um das Ganze informativ und mit Mehrwert abzurunden, verweist Du auf zwei passende Blog-Beiträge, die den Produktnutzen ausführlich beschreiben.
In einem Onlineshop bleibt zwischen Produktbeschreibungen, Warenkorb und AGBs kaum Zeit, das Unternehmen bzw. das Team hinter dem Unternehmen oder der Marke zu präsentieren. Viele Nutzende möchten mehr über die Motivation der “Menschen dahinter” erfahren oder einen Blick hinter die Kulissen werfen. In einem Shop-Blog kannst Du Dich persönlich präsentieren, sei es bei einem Blick in die Produktion, einer Vorstellung des Marketing-Teams oder Deine Nachhaltigkeitsstrategie darlegen. Derartige persönliche Einblicke fördern nicht nur die Kundenbindung, sondern zahlen auch auf Brand Awareness ein.
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SEO-optimierte Kategorietexte und Produktbeschreibungen decken den Produktnamen ab oder helfen Deine Produkte eindeutig zu kategorisieren sowie das Shop-Sortiment in die Google-Suchergebnisse zu bringen. Dein Shop kann aber viel mehr. Es gibt noch weitere zahlreiche Suchbegriffe, die für Dich und Deine Marke relevant sind. Nehmen wir an, Du hast einen Onlineshop für Campingartikel. Klar kannst Du für Kategorien wie Campingzelte, Campingkocher oder selbst aufblasende Luftmatratzen ranken. Was ist aber mit Themen wie den schönsten Campingplätzen an der Nordsee, den Must-haves an Camping-Equipment für Trekkingtouren oder “Wie verhalte ich mich bei Gewittern – Bin ich im Zelt sicher?”
Sicherlich scheinen das erstmal nicht die Themen, die für einen Onlineshop interessant sind. Doch es geht um mehr als nur um Produkte. Mit einem Shop-Blog hast Du die Möglichkeit, Dich als Experte auf Deinem Gebiet zu etablieren. Präsentiere Dich als “Problemlöser”, der mit Rat und Produkt seiner Kundschaft zur Seite steht und hilfreiche Tipps rund ums Thema Camping bietet. Damit schlägst Du gleich 3 Fliegen mit 1 Klappe: Du baust Deine Marke aus, steigerst die Aufmerksamkeit für Deine Marke und Dein Unternehmen und sprichst potenzielle Kundschaft an, die sonst vielleicht nicht den Weg in Deinen Shop gefunden hätten. Und wenn das nicht schon 3 gute Gründe sind, einen Shop-Blog in Deine SEO-Strategie zu integrieren, …
… folgen hier noch 4 weitere:
Beim E-Commerce-Blogging besteht die Kunst darin, in einem informativen Artikel die passenden Produkte zu verlinken oder Lesende weitere themenrelevante Beiträge vorzuschlagen. Über diese internen Verlinkungen vernetzt Du die Inhalte Deines Shops und des Blogs stärker miteinander und kannst die Leser und Leserinnen länger auf der Seite halten. Außerdem signalisiert Du Google, dass die Seiten, die Du häufig intern verlinkst, eine besondere Relevanz haben. Das kann sich positiv auf Dein Ranking auswirken.
Relevante und hilfreiche Inhalte werden gerne geteilt bzw. empfohlen. Pflegst Du neben Deinem Onlineshop also einen dazugehörigen Blog, legst Du die Basis für erfolgreiches Backlinking. Auch diese externen Links sind wertvoll für Deine SEO-Performance und können Dein Ranking boostern.
Ein weiterer Vorteil eines Shop-Blogs ist, dass Du regelmäßig neue Inhalte einpflegst und so Google zeigst, dass Du Deine Internetpräsenz aktuell und up to date hältst. Das verschafft Dir ebenfalls Pluspunkte bei Google, denn der Suchmaschinenriese liebt aktuelle Inhalte und zieht diese beim Ausspielen der Suchergebnisse älteren Inhalten vor.
Das regelmäßige Veröffentlichen von informativen Blogartikeln, die Deinen Leser und Leserinnen Mehrwert bieten, steigern die Sichtbarkeit Deines Onlineshops. In den Suchergebnissen “wächst” Deine Webpräsenz in die Breite, da Du nun für mehr relevante Suchbegriffe gefunden wirst und so Deinen Expertenstatus festigst. Alles in allem zahlen diese Punkte auf den Erfolg Deiner Marke und Deines Onlineshops und Deiner Performance optimal bei Google ein.
Damit Dein Shop-Blog erfolgreich ist, brauchst Du ein Konzept. Dies sollte diese 4 wesentlichen Punkte umfassen:
Bevor Du startest, überlege Dir gut, was Du mit Deinem Shop-Blog erreichen willst. Möchtest Du Leads generieren oder die Aufmerksamkeit von Nutzern erregen, die die Marke nicht kennen, aber sich für die Lösung interessieren? Oder beides zusammen? Im nächsten Schritt überlegst Du Dir die Maßnahmen, mit denen Du Deine Ziele erreichen kannst. Erfolge sollten im Idealfall immer messbar sein. Mithilfe von KPIs (Key-Performance-Indicators) wie Klickrate, Verweildauer oder User-Engagement kannst Du Deine Fortschritte in Zahlen belegen.
Eine weitere wichtige Frage, die Du im Vorfeld beantworten musst, ist: Wer ist Deine Zielgruppe? Je genauer Du über die Bedürfnisse und Suchintentionen potenzieller Neukunden und Neukundinnen Bescheid weißt, umso zielgerichteter kannst Du die Inhalte des Shop-Blogs ausrichten. Unterschiedliche Buyer-Personas können Dir hier weiterhelfen.
Welche Themen und Suchbegriffe kannst Du für Dich besetzen? Du kannst hier mit 3 Abstufungen arbeiten:
In allen 3 Fällen hast Du die Möglichkeit, Verlinkungen zu Deinen Produkten zu setzen oder auch Leads zu generieren, indem Du Deinen Newsletter oder ein E-Book anpreist. In jedem Fall kannst Du Dich mit diesen Artikeln als Experte präsentieren und zusätzliche relevante Keywords besetzen.
Wo wir schon bei einem weiteren wichtigen Punkt wären, der auf die Themenwahl einzahlt: Mit welchen Kategorien willst Du Deinen Blog strukturieren? Kategorien sind eine Art Straßenkarte, mit der Du die Lesenden durch Deinen Shop-Blog führst. Diese Kategorien sollten selbstverständlich auf Dein Kernthema einzahlen und können einen passenden Suchbegriff umfassen. Bleiben wir beim Beispiel Camping. Mögliche Kategorien können sein:
Diese Vorschläge zahlen nicht nur auf Deine Kernkompetenz ein, sondern signalisieren auch Google genau, worum es hier geht. Und das erzeugt wieder – richtig! – Relevanz. Du brauchst jetzt auch nicht unendlich viele Kategorien, für den Anfang reichen 5 bis 8 aussagekräftige Kategorien. Mit diesen im Hinterkopf kannst Du Deine Artikel zielgerichtet planen.
Bevor es kreativ wird und Du Dich an die Texterstellung machst, brauchst Du einen Redaktionsplan. Verwende Deine Kategorien wie einen Leitfaden: Überlege Dir, welche Artikel Du zu diesem Thema schreiben kannst, aber bleibe dabei flexibel und plane Beiträge für Aktuelles, Trends oder Saisonales unbedingt mit ein. Die SEO-Kriterien sollten selbstverständlich auch nicht vergessen werden.
Auch was die Content-Formate angeht, solltest Du Dich nicht allein auf Text beschränken. Videos, Infografiken, Tabellen oder Checklisten unterstützen Inhalte nicht nur grafisch, sondern eignen sich perfekt, um komplexe Zusammenhänge einfach und emotional zusammenzufassen. So erfassen die Leser und Leserinnen Deine Botschaft schnell und teilen diese Inhalte gerne über Social-Media.
Brauchst Du Unterstützung bei der Content-Erstellung? – Gerne unterstützen wir Dich dabei und freuen uns auf Deine Anfrage.
Dein Blog-Artikel ist fertig, jetzt musst Du Deinem Publikum nur noch Bescheid sagen. Sicherlich kannst Du warten, bis über Google die ersten Lesende zu Dir finden. Das kann jedoch etwas dauern, denn guter Content braucht seine Zeit, bis er erste Erfolge zeigt. Verwende doch Deine Social-Media-Kanäle oder Deinen Newsletter, um Deine Blogartikel zu promoten. Vielleicht findest Du auch passende Influencer, mit denen Du eine Kooperation eingehen kannst. So nutzt Du deren Reichweite mit, um Deine Marke und Inhalte bekannt zu machen.
Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt? Ob Dein E-Commerce-Blogging erfolgreich ist, lässt sich mit regelmäßigen Analysen feststellen. Bei der Zielsetzung Deines Shop-Blogs hast Du verschiede KPIs definiert, an denen sich Deine Erfolge messen lassen. Werte die Ergebnisse aus und identifiziere Optimierungspotenzial, denn E-Commerce-Blogging bedeutet wie jedes andere Content-Marketing auch: konsequent dranbleiben.
Finde heraus, welche Inhalte bei Deiner Zielgruppe am besten funktionieren und bessere dort nach, wo es noch nicht rund läuft. Du kannst Deinen Content auf recyclen, beispielsweise aus einem Artikel eine Infografik oder Video erstellen. Damit sprichst Du weitere Lesende und potenzielle Neukunden und Neukundinnen an.
Und nicht vergessen: Halte Deinen Content aktuell. Wir empfehlen Dir, regelmäßig zu prüfen, ob Du Deine Artikel ergänzen oder mit zusätzlichen Bildern, Videos, etc. veredeln kannst. Damit spielst Du Google sehr gut in die Karten, denn relevante und aktuelle Inhalte überzeugen – nicht nur die Suchmaschine.
Damit Dir der Einstieg ins E-Commerce-Blogging gelingt, geben wir Dir hier hilfreiche Tipps für Deinen Shop-Blog:
Shop-Blogging funktioniert wie normales Bloggen auch, jedoch liegt der Fokus beim E-Commerce-Blogging auf Deiner Marke bzw. Deinem Produktsortiment. So kannst Du Deinen Blog als Traffic-Quelle etablieren und hast damit gute Alternativen zu kostenintensiven Anzeigen. Hinzukommen zahlreiche Vorteile von Kundenbindung über SEO bis hin zur Steigerung der Sales. Wichtig in jedem Fall: Die Planung muss stimmen. Von der Redaktion, die Inhalte erstellt, über intensive Kenntnisse Deiner Zielgruppe bis hin zu effektiven Optimierungen und zielführenden Analysen: Wer seine Prozesse ins winzigste Detail plant, spart Zeit und punktet mit zielgerichtetem Vorgehen. Die Stars des E-Commerce-Bloggings sind jedoch Deine Inhalte. Informiere über Deine Produkte, liefere hilfreiche Informationen rund um Deinen Branchenfokus und unterstütze so Deine Kundschaft bei der Kaufentscheidung. Das spricht sich herum und im Idealfall werden aus begeisterten Blog-Lesende treue Kunden und Kundinnen.
Du möchtest Dich gerne zum Thema E-Commerce-Blogging beraten lassen? Wir freuen uns auf Deine Anfrage.
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