Du hast sicherlich schon von Content-Marketing gehört und kennst die vielen Möglichkeiten, die es bietet, um Deine Marke oder Dein Unternehmen bekannter zu machen. Aber wie entwickelst Du eine effektive Strategie, die Dir dabei hilft, Deine Ziele zu erreichen? Und welche Ziele können das überhaupt sein? In diesem Artikel geben wir Dir einen Überblick über die verschiedenen Content-Marketing-Ziele und zeigen Dir, wie Du sie erfolgreich umsetzen kannst.
Warum sind Content-Marketing-Ziele wichtig?
Eine klare Zielsetzung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Content-Strategie. Das ist genauso wichtig, wie Deine Zielgruppe zu kennen. Ohne konkrete Ziele besteht die Gefahr, dass Du Dich zwischen Social-Media-Posts und Blogbeiträgen verlierst, ohne dabei wirkliche Ergebnisse zu erzielen. Indem Du Dir klare Ziele setzt, bestimmst Du, was Du mit Deinem Content-Marketing erreichen möchtest und wie Du Deine Inhalte am besten gestaltest und verbreitest. In der Regel sind diese Ziele auch messbar, sodass Du Deinen Erfolg auch belegen kannst. Schließlich ist Content-Marketing wie jedes Marketing ein Investment in Dein Unternehmen. Widmen wir uns jetzt erstmal der Kernfrage:
Welche Content-Marketing-Ziele gibt es?
Es gibt verschiedene Ziele, die Du mit Deinem Content-Marketing verfolgen kannst. Wichtig ist dabei, dass Du dabei Deine Zielgruppe und Deine Marke bzw. Dein Unternehmen im Auge behältst.
Hier sind die fünf essenziellen Ziele, an denen Du nicht vorbeikommst. Da sind sich Marketingverantwortliche einig. Sicherlich hast Du auch schon von ihnen gehört:
Brand-Awareness – Wie nehmen Nutzende Deine Marke wahr
Hier geht es um den Wiedererkennungswert oder Bekanntheitsgrad. Wie nehmen Konsumenten Deine Marke wahr und mit welchen Produkten oder Dienstleistungen bringen sie Dich in Verbindung? Du möchtest, dass Deine Marke als Experte auf einem Gebiet wahrgenommen wird und Vertrauen aufbaut. Dann biete ihnen einen Mehrwert. Das schafft Vertrauen und beeinflusst Kaufentscheidungen. Gerade das macht die Brand-Awareness zu einem wichtigen wirtschaftlichen Erfolgsfaktor, insbesondere im Online-Marketing oder E-Commerce. Bis Du für einen guten Service oder Top-Dienstleistungen bekannt, lässt sich die Kaufentscheidung für Deine Produkte von den Konsumenten leichter treffen.
Traffic-Steigerung – Deine Webseite als Informations-Hub
Du möchtest mehr Besucher und Besucherinnen auf Deine Webseite locken und sicherstellen, dass diese Deine Inhalte über die Suchmaschinen finden. Schließlich ist die Webseite oft der erste Anlaufpunkt, um weitere Informationen zu einem bestimmten Produkt zu sammeln. So wird Deine Webseite einerseits zu Deiner virtuellen Visitenkarte, andererseits zu einem wichtigen Informations-Hub.
Eine durchdachte SEO-Strategie für mehr organischen Traffic ist hier genauso wichtig wie die Überlegung, ob Du Paid Ads über Social Media oder Google schalten willst. Wie viele neue Besucher und Besucherinnen Dir diese Maßnahmen bringen, lässt sich über Analyse-Tools wie Google Analytics nachverfolgen.
Leadgenerierung – Hilfreiche Inhalte für potenzielle Kunden und Kundinnen
Du möchtest qualifizierte Leads (Kontakte) gewinnen, indem Du den Nutzenden hilfreiche Inhalte anbietest und im Austausch ihre Kontaktdaten erhältst. Dann solltest Du Dir überlegen, welche Lead-Magneten für Dich in Frage kommen. Als Lead-Magnet bietet sich ein Download für ein Whitepaper, E-Book oder ein Video-Tutorial mit hilfreichen Informationen zu einem Thema aus Deiner Expertise an. Im Austausch für so eine kostenlose Zugabe bittest Du die Nutzenden, beispielsweise ihre E-Mail-Adresse zu hinterlassen. Das gibt Dir die Möglichkeit, diese Leads in potenzielle Kundschaft zu verwandeln.
Das Ergebnis lässt sich in genauen Zahlen abbilden, sodass Du die Anzahl der Leads stets im Blick hast.
Kundenbindung – Beziehungen pflegen
Du möchtest Kunden langfristig an Deine Marke binden, indem Du relevante und hochwertige Inhalte lieferst und Dich als Experte oder Expertin auf Deinem Gebiet etablierst. Das gelingt Dir mit dem passenden Content. Ist dieser gut und überzeugend, werden Deine Kanäle für die Zielgruppe die erste Anlaufstelle. So richtest Du dann Dein Marketing darauf aus, dass Du Deinen Nutzenden Mehrwert bietest, ohne gleich eine Gegenleistung zu fordern. Damit rückst Du gleichzeitig auch Deine Produkte oder Dienstleistungen in den Fokus, sodass Deine Kunden und Kundinnen Produkte Deiner Marke vor denen der Konkurrenz bevorzugen. Es entsteht eine Bindung im ökonomischen Sinn, denn die Bereitschaft, Deine Produkte zu kaufen, ist höher als bei der Konkurrenz.
Upselling – Überzeugen, das höherwertige Produkt zu kaufen
Du möchtest Deine Kunden und Kundinnen dazu bringen, ein höherwertiges Produkt oder eine erweiterte Version Deines Angebots zu kaufen. Jetzt ist Überzeugungsarbeit gefragt. Du musst bei Deiner Beratung so überzeugend sein, dass Deine Kundschaft bei der Kaufentscheidung das Gefühl hat, dass das teurere Produkt ihre Anforderungen besser erfüllt. Genau zu wissen, was Deine Zielgruppe will und benötigt, ist hier ein entscheidender Vorteil. Ob Deine Strategie hier aufgeht, bildet sich in Deinem Umsatz ab.
Wie definierst Du Deine Content-Marketing-Ziele?
Es ist wichtig, dass Du nicht nur ein einziges Content-Marketing-Ziel fokussierst, sondern Deine Ziele als Gesamtkonzept betrachtest. Jedes Ziel baut aufeinander auf und greift ineinander, um Deine Marke erfolgreich voranzubringen. Content-Marketing ist ganzheitlich. Ohne Brand-Awareness fällt Deine Marke zwischen den Mitbewerbern nicht auf und kann so auch keine Leads oder Webseitenbesuche generieren. Wenn Du Deine Content-Marketing-Ziele jedoch aufeinander aufbaust und konsequent verfolgst, erhältst Du die positiven Ergebnisse, die Deine Marke erfolgreich voranbringt.
Um diese Ziele zu definieren, gibt es verschiedene Wege. Wir stellen Dir drei gängige Methoden vor.
S.M.A.R.T.-Ziele bilden Fortschritt deutlich ab
Eine Methode, um Ziele zu definieren, sind S.M.A.R.T.-Ziele. Diese sind spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (specific, measurable, attainable, relevant, time-bound). Du solltest genau beschreiben, was Du erreichen möchtest, und die Ziele so formulieren, dass Du den Fortschritt messen und die Wirksamkeit Deiner Maßnahmen bewerten kannst. Das ist ein wichtiger Punkt, denn Ziele, die nicht erreichbar und realistisch sind, führen zu Frustration und Enttäuschung. Deine Ziele sollten auch relevant sein und einen direkten Einfluss auf Deine Geschäftsziele haben. Ein realistischer Zeitrahmen ist ebenfalls wichtig. Mach Dir Gedanken, wann Du welches Ziel erreicht haben willst und wie lange Du dafür Deine Maßnahmen laufen lassen willst.
Ziele durch OKRs ermitteln
Eine andere Methode sind OKRs (Objectives and Key Results). Hier legst Du ein übergeordnetes Ziel fest und definierst die wichtigsten Ergebnisse, die zur Erreichung dieses Ziels beitragen. Jedes Ergebnis sollte mit einer messbaren Kennzahl verbunden sein, um den Fortschritt zu verfolgen. So bieten Dir OKRs eine gute Möglichkeit, die Wirksamkeit des Content-Marketings im Hinblick auf die Unternehmensziele zu bewerten.
Die dritte Methode: Buyer-Persona-Ziele
Es gibt auch die Möglichkeit, sich auf die Ziele Deiner Buyer Persona zu konzentrieren. Indem Du die Bedürfnisse, Herausforderungen und Interessen Deiner Zielgruppe in den Fokus setzt, kannst Du sicherstellen, dass Dein Content auf die Bedürfnisse und Wünsche der potenziellen Kunden und Kundinnen zugeschnitten ist. Das festigt insbesondere Deine Brand Awareness und Du wirst als Expert:in oder Expertin wahrgenommen, weil Du mit Deinen Inhalten Vertrauen schaffst.
Welche Methode für Dich am besten funktioniert, findest du durch Ausprobieren heraus. Brauchst Du dennoch Unterstützung, kontaktiere uns gerne. Wir stehen Dir mit unserer Expertise, Rat und Tat zur Seite.
Erfolgreiches Content-Marketing: Warum der Nutzer im Fokus steht?
Ein erfolgreicher Content-Marketing-Ansatz erfordert nicht nur klare Ziele, sondern auch eine Fokussierung auf die Bedürfnisse der Nutzer und Nutzerinnen. Während Unternehmen ihre eigenen Ziele und Markenidentität definieren, müssen sie Inhalte erstellen, die ihre Zielgruppe überzeugen. Guter Content ist „nutzerzentriert“ und konzentriert sich auf die Entscheidungen der Verbraucher und Verbraucherinnen, welches Produkt sie kaufen und von welcher Marke sie es erwerben möchten. Schauen wir uns die Schwerpunkte informativer, inspirierender und unterhaltsamer Inhalte genauer an und wie diese Aspekte in der Content-Erstellung erreicht werden können.
Informativer Content: Löse Probleme und etabliere Expertise
Informativer Content zielt darauf ab, den Nutzenden zu zeigen, dass ihre Bedürfnisse verstanden werden. Es geht um die Herausforderungen, die ein Produkt oder Service bewältigen oder verbessern kann. Indem Dein Unternehmen hilfreiche Lösungen für bestimmte Situationen bietet, kannst Du Vertrauen aufbauen und Deine Marke als Experten oder Expertin in einem bestimmten Bereich positionieren. Dies erhöht nicht nur den Traffic auf der Webseite, sondern kann auch zu Leads und Verkäufen führen.
Inspirierender Content: Wecke Emotionen und Vorstellungskraft
Inspirierender Content spricht die Emotionen und Vorstellungskraft Deiner Zielgruppe an. Hier geht es nicht darum, konkrete Problemlösungen anzubieten, sondern Denkanstöße zu geben. Fallstudien und Kundeninterviews können zeigen, wie Deine Produkte eingesetzt wurden und zu beeindruckenden Ergebnissen geführt haben. Inspirierende Marken stechen hervor und schaffen emotionale Verbindungen, die zu wiederkehrenden Besuchen auf der Webseite und einer erhöhten Lead-Generierung führen können.
Unterhaltsamer Content: Erzeuge Aufmerksamkeit und Reichweite
Unterhaltsamer Content hat das Potenzial, Aufmerksamkeit zu erregen und eine hohe Reichweite zu erzielen. Durch Unterhaltungswert und die Berührung von Emotionen können Inhalte frühzeitig in der Customer Journey wirken und geteilt werden. Marken bleiben oft im Hintergrund, während die Inhalte im Vordergrund stehen und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Deine Social-Media-Kanäle bieten eine ideale Plattform, um unterhaltsame Inhalte zu verbreiten und eine große Anzahl von Kundschaft zu erreichen.
Die Umsetzung der Content-Marketing-Ziele
Jetzt stellst Du Dir bestimmt die Frage, wie Du das alles in Deinem Content-Marketing umsetzen kannst. Zunächst ist es wichtig, Deine Zielgruppe genau zu kennen, um die richtigen Formate und Kanäle für die Verbreitung der Inhalte zu wählen. Als Unternehmen musst Du jedoch auch spezifische Messwerte festlegen, um den Erfolg der gesteckten Ziele zu überprüfen. Messbare Größen wie die Anzahl der generierten Leads, das Engagement in den sozialen Medien, der Share of Voice und der Net Promoter Score bieten Einblicke in Deinen Fortschritt und ermöglichen Anpassungen, wenn nötig. Dabei ist es stets wichtig, realistische Ziele zu setzen und Deinem Content ausreichend Zeit zu geben, damit er seine volle Wirkung entfalten kann.
Content-Marketing-Ziele für nachhaltigen Erfolg
Content-Marketing-Ziele sind die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung Deiner Content-Strategie. Indem Dein Unternehmen qualitativ hochwertigen und relevanten Content erstellen, der auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingeht, kannst Du sowohl Deine Unternehmensziele als auch klassische Content-Marketing-Ziele erreichen. Die Überwachung des Fortschritts mithilfe einfacher und messbarer KPIs ermöglicht es, den Erfolg zu kontrollieren und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Durch Experimentieren mit verschiedenen Formaten und Kanälen kannst Du mit Deiner Marke und Deinem Unternehmen Deinen Content weiter verbessern und so langfristige Erfolge erzielen.
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