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19 Facebook Ads Tipps für Anfänger

    Inhaltsverzeichnis:

19 Facebook Ads Tipps für Anfänger

Um allen Anfänger:innen den Einstieg zum Facebook Marketing zu erleichtern, findest Du hier eine Ansammlung von 19 Tipps, die Deine Performance verbessern können.

 1. Verstehe Deine Kund:innen

Damit Du Dein Facebook Marketing verbessern kannst, solltest Du die Interessen und das Verhalten Deiner Kund:innen kennen. Finde heraus, wer Deine Kund:innen sind und wer Deine Fanpage geliked hat. Analysiere im Business Manager unter Audience Insights Deine Kund:innen und erstelle oder verbessere Deine Zielgruppen entsprechend.

2. Implementiere den Facebook Pixel

Wenn Du den Facebook Pixel implementierst, kannst Du damit Deine Kund:innen tracken und Re-Marketing tätigen. Zum Beispiel kannst Du damit die Kund:innen ansprechen, die Deine Website besucht haben, aber noch keinen Kauf getätigt haben. Wie Du den Facebook Pixel implementierst, findest Du in diesem Artikel.

3. Spreche warme Kontakte an

Warme Kontakte sind wichtig für Dein Facebook Marketing. Sie sind die, die schon einmal im Kontakt mit Deinem Unternehmen waren. Zum Beispiel schon einmal die Facebook-Seite des Unternehmens mit „Gefällt mir“ markiert haben oder auf der Unternehmensseite waren. Vergesse nicht diese Zielgruppe anzusprechen.

4. Erstelle eine Lookalike Audience

Lookalike-Audiences sind eine Zielgruppe, die ähnlich zu den Nutzer:innen, die auf der Unternehmen-Website waren oder Deine Facebook Fanpage geliked haben. Facebook sucht dafür nach Personen, die den Website-Besucher:innen oder Deiner Facebook Fans ähnlich sind. Dazu zählt Alter, Wohnort und Interessen.

5. Erstelle eine Zielgruppe anhand Interessen

Auch kannst Du Zielgruppen anhand von Interessen-Bereichen erstellen. Vor allem, wenn Du noch nicht genügend Informationen über Deine Zielgruppen kennst, lohnt sich dieser Weg.

6. Schließe Kund:innen aus, die bereits gekauft haben

Damit Du nicht Dein Werbeanzeigen Budget an Personen, die schon Deine Produkte gekauft haben, verschwendest, solltest Du diese ausschließen. Du kannst Nutzer:innen, die bereits zu Kund:innen geworden sind, im Bereich “Zielgruppen” der Kampagnen-Einstellungen ausschließen.  

7. Wähle Deinen Standort passend aus

Ein weiterer wichtiger Tipp ist es, den Standort Deiner Zielgruppe passend auszuwählen. Somit verhinderst Du, dass Dein Budget für Zielgruppen verwendet wird, für Nutzer:innen, die in einem anderen Land sitzen. Außerdem vermeidest Du so, dass Du Nutzer:innen ansprichst, die in Ländern wohnen, in welche Du Deine Produkte nicht versendest. Wenn Du ein internationales Unternehmen hast, dann ist dieser Punkt nicht relevant.

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8. Erstelle für jede Werbeanzeigengruppe eine eigene Zielgruppe

Für jede Werbeanzeigengruppe solltest Du eine eigene Zielgruppe erstellen. Erstelle Anzeigen mit unterschiedlichen Zielgruppen, damit Du Schlüsse darüber ziehen kannst, welche Zielgruppe zu Deinen Produkten, Deiner Dienstleistung passt.

9. Entwickle die richtige Strategie

Sobald Du Deine Zielgruppe erstellt hast, kannst Du sofort loslegen, stimmts? Falsch. Im Facebook Marketing ist es wichtig, zunächst eine Strategie auszuarbeiten. Dazu musst Du Dir überlegen, was Du mit Deinen Kampagnen erreichen möchtest. Am besten erstellst Du für Deine Strategie einen Kampagnen-Funnel. Damit kannst Du Dir Awareness, Consideration und Conversion Kampagnen erstellen und Deine Zielgruppen sowie Ad Material passend zuordnen und erstellen.

10. Passe Bild- und Videomaterial an die Facebook-Anzeigen-Formate an

Anzeige-Formate können Deine Ergebnisse beeinträchtigen. Es gibt viele verschiedene Formate, welche zudem auf verschiedenen Endgeräten, anders ausgespielt werden. Schaue bei diesem Artikel vorbei, um mehr über die Anzeigenformate zu erfahren.

11. Unterscheide zwischen Ads für mobile Endgeräte und Desktop User

Es ist wichtig, dass Du Deine Anzeigengruppen in mobile Endgeräte und Desktop User unterschiedest. Nutzer:innne, die unterwegs sind, verhalten sich anders, als Nutzer:innen, die entspannt zu Hause vor dem Desktop sitzen. Passe also Deine Anzeigen hinsichtlich der jeweiligen Endgeräte an.

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12. Führe Nutzer:innen nicht auf die Startseite Deiner Website

Um Conversions zu erzielen, solltest Du Nutzer:innen niemals auf Deine Startseite führen. Dort kaufen Deine Kund:innen nicht Deine Produkte ein. Bringe sie auf stattdessen auf Landingpages für Deine Produkte. Eine weitere Landingpage Option ist eine zugeschnittene Landingpage für eine Aktion.

13. Optimiere Deine Landingpage für mobile User

Sollte Deine Landingpage nicht für mobile Endgeräte optimiert sein, dann verschwendest Du damit Dein Geld, mobile User mit in das Targeting aufzunehmen. Damit Du die Nutzer:innen nicht durch eine schlechte Usability der Landingpage enttäuscht, kannst Du entweder Deine Website mobil optimieren (langfristige Lösung) oder die mobilen Nutzer:innen aus den beworbenen Geräten herausnehmen (kurzfristige Lösung). Damit Deine Landingpage mobil nutzbar ist, sollte sie gut lesbar (Schriftart, Schriftfarbe, Schriftgröße) sowie leicht und aufschlussreich zu navigieren sein.

14. Formuliere Dein Werbeversprechen

Wenn Du bei Deinen Anzeigentexten nicht genau angibst, warum Deine Kund:innen auf den CTA klicken sollen, dann werden Nutzer:innen, vor allem bei einem unbekannten Unternehmen, auch nicht auf den Button klicken. Formuliere deshalb ein klares Werbeversprechen, damit die Nutzer:innen verstehen, was er oder sie von dem Klick auf den Button erwarten kann und warum dies Mehrwert für ihn oder sie bringt.

Tipps zur Formulierung 

Dein Werbeversprechen in EINEM aufmerksam starken Satz:

  1. Identifiziere das Problem Deiner Kund:innen. Sei spezifisch damit und gehe sicher, dass Du eine Schmerzstelle triffst. Beschreibe dies kurz und knapp. 
  2. Beschreibe folgend, wie Du Deinen Kund:innne bei diesem Problem helfen kannst. Versuche dies so verständlich zu beschreiben, wie es nur geht. Lasse die Nutzer:innen glauben, dass Deine Idee zu der Problemlösung neu ist.
  3. Beschreibe zum Abschluss knapp ein Happy Ending zu dem Problem. Gebe den Nutzer:innen die Lösung, die er oder sie möchte 
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15. Verwende einen passenden Call-to-Action

Auch darf der passende Handlungsaufruf nicht fehlen. Wenn Du einen Artikel bewirbst, verwendest Du einen anderen CTA, wie wenn Du ein Produkt bewirbst. Eine klare Aufforderung von Dir bedeutet eine klare Handlung der Nutzer:innen. Wenn Dein CTA auffordert, die Firma zu kontaktieren, können die Kund:innen eine Kontaktseite erwarten. Bei dem Button “Mehr dazu”, kann er weitere Informationen, wie einen Blog Artikel erwarten. Facebook bietet folgende Buttons an:

16. Spreche Nutzer:innen persönlich an

Wenn Du Facebook Marketing betreibst, ist es leicht, Deine Kund:innen persönlich anzusprechen. Verwende dafür bei Deinen Anzeigen-Texten Du (oder Sie) anstatt Ihr. Denn wenn Du die Kund:innen mit „Du“ bzw. „Sie“ ansprichst, dann kannst Du den Nutzer:innen direkt erklären, warum er oder sie Dein Angebot wahrnehmen sollte. Ob Du die Ansprache „Du“ oder „Sie“ wählst, hängt von Deinem Unternehmen ab.

17.  Spiele Deine Anzeigen zur richtigen Zeit aus

Der richtige Zeitpunkt für die Ausspielung Deiner Anzeigen ist wichtig für eine hohe Click- und Conversion-Rate. In den Facebook-Werbeanzeigenmanager Grundeinstellungen sind die Zeiten so angelegt, dass die Anzeigen zu jeder Uhrzeit ausgespielt werden. Deshalb solltest Du in den Einstellungen die Zeiten des Ausspielens ändern. Somit werden Deine Anzeigen nicht rund um die Uhr ausgespielt und Du kannst die richtige Uhrzeit für Deine Zielgruppe einstellen. Dies ist vor allem wichtig, wenn Du ein lokales Unternehmen führst. Bei einem internationalen Unternehmen musst Du die Zeiten an Deine Zielgruppen entsprechend anpassen.

18. Testen, testen, testen

Damit Deine Anzeigen erfolgreich sind und Dir jede Menge Conversions bringen musst Du Deine Anzeigen testen. Unterschiedliche Bilder, Anzeige-Formate, Texte, Farben sowie Zielgruppen können Dir unterschiedliche Ergebnisse liefern. Probiere mehrere Optionen aus, um die besten Ergebnisse für Dein Unternehmen zu erzielen.

19. Geduld haben

Der letzte Punkt ist, Geduld zu haben. Denn, um eine richtige Aussage über die Performance Deiner Anzeigen zu treffen, solltest Du mindestens 3 Tage die Anzeigen ausspielen lassen. Erst dann kannst Du weitere Entscheidungen treffen. Nicht immer greift die Zielgruppe sofort an, vor allem bei hochwertigeren Produkten. Investiere lieber mehr Geld in die Probierphase, anstatt eine zu frühe Entscheidung zu treffen.

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Fazit

Fassen wir noch einmal kurz zusammen.  

Für Dein Facebook Marketing ist es wichtig, dass Du Deine Kund:innen kennenlernst, um die richtigen Zielgruppen zu erstellen. Damit Du auch Website Besucher:innen ansprechen kannst, solltest Du den Facebook Pixel implementieren. Damit kannst Du Deine Kund:innen tracken und Re-Marketing tätigen. Im Werbeanzeigenmanager kannst Du auch Nutzer:innen der Zielgruppe hinzufügen, die Deine Facebook-Seite des Unternehmens mit „Gefällt mir“ markiert haben. Nutze diese Option. Mit den Lookalike Zielgruppen kannst Du Eigenschaften dieser Zielgruppen suchen und als Zielgruppe verwenden. Eine weitere Option ist die Erstellung von Zielgruppen anhand von Interessen. Zudem solltest Du die Kund:innen bei Deinen Anzeigen ausschließen, die Dein Produkt schon einmal gekauft haben. Außerdem ist es wichtig, dass Du den Standort so anpasst, dass nur die Nutzer:innen Deine Anzeige ausgespielt bekommen, die auch in den Ländern wohnen, in welche Du Deine Produkte verschickst. Achte darauf, dass Du für jede Werbeanzeigengruppe eine eigene Zielgruppe erstellst, damit Du Schlüsse darüber ziehen kannst, welche Zielgruppe zu Deinen Produkten, Deiner Dienstleistung passt.

Da Du nicht einfach so loslegen kannst, wenn Du eine Zielgruppe erstellt hast, solltest Du eine Strategie erarbeiten. Dazu musst Du Dir überlegen, was Du mit Deinen Kampagnen erreichen möchtest. Am besten erstellst Du für Deine Strategie einen Kampagnen-Funnel. Deine Anzeigen können dann in verschiedenen Formaten ausgespielt werden, welche Deine Ergebnisse beeinträchtigen. Bild Ads, Video Ads, Story Ads Carousel Ads und viele mehr. Alle haben sie verschiedene Formate, finde hier eine Übersicht.

Es ist wichtig, dass Du Deine Anzeigengruppen in mobile Endgeräte und Desktop User unterscheidest, denn Nutzer:innen, die unterwegs sind, verhalten sich anders, als Nutzer:innen entspannt Zuhause vor dem Desktop. Passe also Deine Ziele hinsichtlich der jeweiligen Endgeräte an. Doch egal, ob mobil oder Desktop, Deine Nutzer:innen müssen immer auf einer Landingpage und nicht auf der Startseite Deiner Unternehmung landen. Deshalb ist es wichtig, dass Du Deine Landingpage für mobile Endgeräte optimierst.

Wenn Du die Anzeigentexte formulierst und einen CTA auswählst musst Du beachten, dass Du genau beschreibst, was die Kund:innne nach dem Klick auf den Button zu erwarten hat. Am besten sprichst Du dabei die Kund:innen direkt persönlich mit „Du“ oder „Sie“ an. Damit Du auch die richtigen Nutzer:innen erwischst, ist es wichtig auch die Ausspielzeiten der Anzeigen dementsprechend anzupassen. Denn ohne Änderung der Einstellung laufen Deine Ads rund um die Uhr.

Es ist wichtig, dass Du verschiedene Anzeigen-Formate und Versionen testest, um die das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Habe dabei Geduld, Deine Anzeige(n) wird/werden nicht über Nacht die besten Ergebnisse erzielen. Teste für mindestens 3 Tage.

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